Startseite45 Jahre Kampfkunst im Erzgebirge seit 1983

Chinesischer Schriftzug G.H.T.K.A.

独逸白鶴手拳法古武術協会

doitsu hakuchuu ti kenpo kobujutsu kyokai – G.H.T.K.A.

Strategie

Warum Strategie?

Auf den üblichen Seiten und in den einschlägigen Bücher wird immer wieder die gleiche Gebetsmühle angeschoben: Karate beruht auf 3 Säulen, dabei handelt es sich um Kihon, Kata, Kumite, blabla ...

Kampf beruht auf Strategie, die Strategie besteht grundlegend aus Vorbereitung (das wäre dann Kihon), Übung/Drill/Manöver (Kata) und der Durchführung (Kumite). Insofern ist das doch eigentlich richtig? Leider zu starr gedacht, denn die Vorbereitung besteht nicht aus den Grundschultechniken (Kihon) sondern, aus Meditation, Qigong, Abhärtung, Kraft- und Schnelligkeitstraining., Beobachtung von Menschen, Tieren und Situationen in denen sie sich befinden. Das hat an sich noch nichts mit Karate/Kampfkunst im allgemeinen zu tun.

Die Übung besteht dann auch nicht nur aus der Form, sondern aus dem Einstudieren einzelner Techniken, Routinen, Ein-Mann-Formen, Zwei-Mann-Formen, Verhaltensübungen im Alltag, unterschiedlichen Kampfübungen mit verschiedenen Regeln bzw. Einschränkungen.

Was bleibt zu Schluß? Nein, kein Kumite, sondern der ernsthafte, reale Kampf ohne Regeln, so wie es Dich überall auf der Straße treffen kann.

Somit beruht meine Kampfkunst nur auf zwei Säulen: Vorbereitung und Übung, die dritte Säule wäre die reale Erfahrung und gehört nicht zum Training, denn dafür trainiert man und vertraut darauf es möglichst selten zu erleben.

Vorbereitung

Meditation

Es gibt passive Meditation, im Sitzen, Stehen, Liegen und aktive Meditation. Aktive ist um einiges schwieriger, beginnend mit stiller Meditation in Bewegung, begibt man sich an einen Punkt wo Meditation während normaler Alltagstätigkeit möglich ist. Erlernen kann man dies allerdings nur autodidaktisch.

Apropos 'autodidaktisch' - Meditationskurse unter Anleitung sind zwar durchaus hilfreich, haben aber grundsätzlich nur zwei wirkliche Vorteile: erstens hat man einen angemessenen Raum und Gleichgesinnte um sich, zweitens verdient der Kursanbieter damit leicht sein Geld. Meditation heißt aber seine eigene Mitte (Medi) finden, dabei kann niemand anleiten und helfen. "Denn Weg zur Wahrheit und zur Mitte geht man allein."

Qigong

Auch hier unterscheidet man wieder in passives (stilles) und aktives Qigong, wobei das stille Qigong der Meditation ähnelt, mit der Änderung, daß man aktive Kontrolle auf seinen Qifluß ausübt. Aktives Qigong ist so vielfältig, daß ich das Thema auf einer separaten Seite nur anreißen kann.

Abhärtung, Kraft und Schnelligkeit

Auf folgender Seite habe ich ein paar Übungen zusammengestellt. Vielleicht hilft's ...

Übung

Einzeltechniken & Routinen

Werde ich hier nicht erwähnen, da man jedes Körperteil und jeden Gegenstand mit unterschiedlichsten Bewegungen nutzen kann. Vielleicht beschreibe ich die grundzüge zu einem späteren Zeitpunkt.
Formen

Da ich ja die meiste Zeit das Goju Ryu unterichtete, habe ich auch 12 Formen des modernen Gojuryu weitergegeben. Dazu kamen noch Heian, Passai, Kushanku, Empi aus meiner Anfangszeit. Ich betone, daß ich diese Formen nicht gelehrt, sondern weitergeben habe - jemandem einen Ablauf beizubringen ist nicht schwer, mehr war es damals nicht.

Im Hakuchu Te Kenpo, gibt es nur noch eigene 6 Formen (davon eine Langstockform): Hakuchu nu naifanchi, Hakuchu nu kushanku, Hakuchu nu seipai, Hakuchu nu sanchin, Hakuchu nu paipuren, Hakuchu nu kun. Es ist jedem Vereinsmitglied freigestellt, ob und welche dieser Formen er erlernt und ob er Formen anderer Schulen hinzufügt. Feste Zwei-Mann-Formen gibt es nicht, die werden ad hoc kreiert.

Kampfübungen

Diese bestehen aus den verschiedensten Versionen von Ippon kumite, San-/Gonin kumite, sowie aus meiner Version des Tegumi.

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